Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Ein wohltuendes, besinnliches Kontrastprogramm zum schrillen medialen Vorweihnachtstrubel erlebten die ca. 250 Besucher, die sich am 3. Adventssonntag in der Stadtpfarrkirche Mariä Himmelfahrt zum Adventssingen einfanden.
Unter der Überschrift „Muse und G’sang im Advent“ hatte der Heimat- und Trachtenverein dazu eingeladen. Die Ehenfelder Sänger, die Wernberger Stubnmuse, die „Pfiffigen Knepf“, das Bläserquintett des Hirschauer Musikzugs und Franz Dolles bescherten den Besuchern eine besinnliche Stunde mit vorweihnachtlichen Liedern, Instrumentalstücken und Texten. Mit „Herbei oh ihr Gläubigen“ grüßte das Bläserquintett des Musikzugs mit Maximilian Stein, Gunther Leipert (beide Trompete), Sebastian Wendl (Bariton), Erik Remhof (Tuba) und Ludwig Stein (Posaune) zum Auftakt von der Kirchenempore, bevor Franz Dolles die Besucher willkommen hieß. Sein Dank galt Stadtpfarrer Johann Hofmann dafür, dass das Adventsingen in der Pfarrkirche stattfinden konnte. Die Wernberger Stubnmusi mit Siegfried Paulus (Gitarre) und seinen Töchtern Susi Weiß (Zither) und Stephanie Rosenberg (Hackbrett) präsentierte gefühlvolle Stubenmusik vom Allerfeinsten beim „Schönauer Landler“ genauso wie bei der „Staaden Weis“, dem „Bauernmenuett“ und dem „Rittnermenuett“. Ausdrucksstark sangen die Ehenfelder Sänger in der Besetzung Georg Kustner, Richard Falk und Franz Birner die Stücke „Auf, auf ihr Hirten in dem Feld“, „Oh Maria, wie gefährlich“, „Ach, wann kommen jene Stunden“ und „Aus einer schönen Rose“. Mit den harmonisch vorgetragenen alpenländischen Melodien „Reichersberger Weis“, „Leichtis 70-er“, „Mittwoch Weis“ und „Der Mondscheinige“ warteten die „Pfiffigen Knepf“ in der Besetzung Sabine Pschibl, Marco, Siegfried und Werner Winter auf ihren Diatonischen, dem Bass, der Zither und Gitarre auf. Das Bläserquintett trug mit dem „Andachtsjodler“, den Stücken „Tochter Zion“, und „Fröhliche Weihnacht überall“ ganz wesentlich zum Gelingen der Veranstaltung bei. Franz Dolles lockerte die Musik- und Gesangsbeiträge mit den Geschichten „Die Weihnachtsgans“, „Es ist schon fast so der Brauch“ und „S’Jagern is niat allaweil a Freid“ auf.
Anhaltender Applaus des Publikums war der verdiente Lohn für alle Akteure und zugleich Ansporn für den Heimat- und Trachtenverein zu einer Wiederholung der Veranstaltung im nächsten Advent. Die Besucher dankten nicht nur mit ihrem Beifall, sondern auch mit beachtlichen Geldspenden. Die gespendeten 580 Euro landeten allesamt in der Spendenbox des „Lebendigen Adventskalenders“ und kommen so der Selbsthilfegruppe krebskranker Kinder Amberg-Sulzbach e.V. zugute.
Foto: Werner SchulzMöchten Sie Ihre Nachrichten/Presseberichte hier veröffentlichen? Senden Sie einfach Ihre Artikel per E-Mail an uns und wir veröffentlichen Ihren Beitrag hier auf kaolinpott.de!
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