Ehenfeld (Bericht von Werner Schulz) Bei den Stadtratswahlen 2026 setzt die Ehenfelder CSU mit ihrem Orts- und Fraktionsvorsitzenden Christian Gnan und Stadtrat Manuel Falk auf zwei bewährte Kräfte und mit Sabine Siegler auf eine neue engagierte Kandidatin.
Einstimmig votierten die Ehenfelder CSU-Mitglieder bei ihrer Versammlung im Bierstüberl des Pfarrheims für das Kandidatentrio. Der 49-jährige Christian Gnan, von Beruf Senior Manager Zoll- und Außenhandel, gehört seit 2014 dem Stadtrat an und ist seit 2020 Sprecher der CSU-Stadtratsfraktion. Er ist Spielleiter des Theatervereins Ehenfeld und den Hirschauer als Hauptdarsteller bei mehreren Hirschauer-Stückl-Festspielen bekannt. Weitere Hobbys sind das Skifahren und sein Garten. Der 35-jährige Manuel Falk ist verheiratet und hat einen Sohn. Beruflich ist er als Großkundenbetreuer bei Conrad Electronic tätig. Stadtratserfahrung sammelt er seit 2020. Er ist Vorsitzender der Dorfgemeinschaft Ehenfeld und liebt in seiner Freizeit das Laufen und Radfahren. Erstmals für den Stadtrat kandidiert die 48-jährige Sabine Siegler. Die verheiratete Mutter von zwei Töchtern ist von Beruf disponierende Einkäuferin. Sie spielt gerne Theater. Sport treiben und Lesen sind weitere Hobbys. Alle drei wurden einstimmig für die gemeinsame Stadtratsliste der drei Hirschauer CSU-Verbände nominiert.
Eingangs hatte Bürgermeister Hermann Falk seinen Verzicht auf eine dritte Kandidatur erläutert. Seit seinem Amtsantritt im Jahr 2014 sei ihm die Arbeit für die Stadt und seine Bürgerinnen und Bürger eine Herzensangelegenheit gewesen. Dankbar blicke er auf das zurück, was man gemeinsam angestoßen und geschaffen habe. Im Bürgermeisteramt werde wieder jemand gebraucht, der die Stadt mit Sachverstand, Verlässlichkeit und Leidenschaft führe. Mit Martin Merkl biete die CSU jemanden, den diese Eigenschaften auszeichnen. Hinzu komme seine Erfahrung in der Kommunalpolitik und seine Bürgernähe. Deshalb könne er Martin Merkl aus voller Überzeugung als seinen Nachfolger empfehlen.
Dieser Empfehlung schloss sich der CSU-Ehrenkreisvorsitzende Werner Schulz an. Er zeigte auf, dass sämtliche in der Nachkriegszeit amtierenden Hirschauer Bürgermeister vor ihrem Amtsantritt mit der Kommunalpolitik sehr gut vertraut waren. Ob Mathias Amann, Georg Lederer, Willi Bösl, Helmut Rösch, Hans Drexler oder Hermann Falk, alle hatten vor ihrer Wahl reichlich kommunalpolitische Erfahrung gesammelt. Martin Merkl biete mit seiner Stadtratserfahrung beste Voraussetzungen, die erfolgreiche Arbeit seiner sechs Vorgänger fortzusetzen und ein Bürgermeister für alle Hirschauer zu sein.
Martin Merkl dankte den beiden Vorrednern für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er sei bereit, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren und Verantwortung zu übernehmen. Stichwortartig zeigte der gebürtige Hirschauer seinen Lebenslauf auf. Nach der Hauptschule führte sein beruflicher Weg über die AKW und die Bundeswehr zu Conrad-Electronic. Dort begann er als Junior-Einkäufer. Heute ist er als Senior-Category-Manager zuständig für die Marken- und Marketingstrategie im Bereich Gebäudetechnik. Über 20 Geschäftsreisen führten ihn in Städte wie Shanghai und Taipeh. In die CSU trat er 2013 ein. 2020 wurde er in den Stadtrat gewählt, seit 2024 ist er Orts- und Fraktionsvorsitzender. Als Fußballer hat u.a. auch bei der DJK Ehenfeld-Massenricht gespielt. Bei der Narrhalla trägt er Verantwortung als Hofmarschall Verantwortung. Als Bürgermeister wolle er Hirschau weiter voranbringen. Die Anwesenden stimmten einstimmig dafür, Merkls Kandidatur zu unterstützen.
Sehr erfreut über die Geschlossenheit der Ehenfelder CSU zeigte sich der CSU-Kreisvorsitzende MdL Dr. Harald Schwartz. Dem noch amtierenden Bürgermeister Hermann Falk dankte er für seine engagierte und sachkundige, immer auf Ausgleich bedachte Amtsführung. In seinen Ausführungen zur „großen“ Politik hob er hervor, dass der CSU die Wende in der Asylpolitik gelungen sei. Die Zahl der neu ankommenden Asylbewerber sei drastisch zurückgegangen.
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