Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Eine Liste von Projekten wird an die Regierung der Oberpfalz zur Umsetzung im Rahmen der Städtebauförderung gemeldet. Das Bauvorhaben der Bäckerei Heuberger, ehemals Schneider sei bereits am Laufen, so Bauamtsleiter Martin Beck, für den Durchgang von der Innenstadt zur Josefstraße gebe es inzwischen eine Baugenehmigung. Allerdings werde im Wegeverlauf ein Bodendenkmal vermutet, was zu prüfen sei. Auf der Liste sei auch die Verbreiterung des östlichen Innenstadteingangs beim „Fischer Schuster Haus“ und ein Durchgang vom Ende der Klostergasse zum Nettomarkt, sowie eine Erweiterung der Parkplätze am Ende der Hirschengasse eventuell durch ein Parkdeck. Verbessert werden soll auch der Durchgang vom Bischof-Bösl-Platz bei der Kirche zur Walkstraße. Angesprochen wurde auch das Umfeld der ehemaligen Baywa. Umgesetzt werden soll das alles nach beschlossener Priorität mit einem Zeithorizont bis etwa 2029.
Dann ging es um Bürgerbeschwerden zum Ablauf des erneuten Aufgrabens von Gehsteigen durch die Telekom in der Schönbrunner Straße und dem dortigen Wohngebiet wenige Wochen nach der Verlegung von Anschlüssen durch Glasfaser direkt. Das sei zum Teil vogelwild gelaufen, war zu hören, Bürgermeister Falk nannte auch Verständigungsprobleme vor Ort. Der Bau soll nun seitens der Stadt engmaschig begleitet werden. Rudolf Wild sprach die mangelhafte Absicherung der Baustelle an.
SPD fordert Richtigstellung
Josef Birner nahm Bezug auf einen Presseartikel der CSU-Fraktion zur Schulsanierung in der AZ vom 10.September. Der darin genannte Fördersatz von 47% beziehe sich aus seiner Sicht auf die förderfähigen nicht die gesamten Kosten, was gemäß dem ihm vorliegenden Bescheid nicht 8,7 sondern lediglich etwa 3,9 Mio Euro ausmache, und nach derzeitigem Stand um die 20 Prozent Förderung der berechneten Gesamtkosten ausmache, was 1.Bürgermeister Hermann Falk bestätigte. Birner bat um Richtigstellung seitens der CSU-Fraktion. Kämen die 8,9 Mio Euro könnte man aus Birners Sicht die Sanierung wohl angehen.
AOVE Projekt Zukunft-Vision-Heimat in Hirschau
Im Rahmen der letzten Stadtratssitzung stellte Sarah Dehling das AOVE-Projekt Zukunft-Vision-Heimat vor. Es spricht zukünftige Senioren zwischen 55 und 65 Jahren an, die zur Auftaktveranstaltung am Freitag den 14.November ab 17 Uhr im Josefshaus eingeladen sind. Dehling skizzierte Ablauf, der sich an das Projekt „Sag was“, das Jugendliche ansprach, anlehnt. Zu den Themen Soziales, Infrastruktur, Versorgung werde diskutiert, würden Vorschläge gesammelt. Es gehe darum Interessierte Bürger an Entwicklungen zu beteiligen, angehende Senioren zu gewinnen, so Dehling. Auch der Stadtrat werde eingebunden. Die Zusammenfassung der Vorschläge soll in den Gremien der Kommune besprochen werden und soweit machbar Ideen umgesetzt werden. Finanziert wird das Projekt großenteils von der „Zukunftsstiftung Ehrenamt Bayern“
Rathausumbau beginnt
Der Umbau des Rathauses startet am 20. Oktober. Das Übergangs-Rathaus befindet sich gegenüber dem historischen Rathaus, Hauptstraße 57, 1. Stock, über dem Bürgerbüro. Der Zugang erfolgt nicht über das Bürgerbüro, sondern über den Hintereingang Hirschengasse, ehemalige Corona-Teststation. Der Umzug läuft schrittweise bis zum 20. Oktober. Danach sind alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Übergangsgebäude untergebracht. Die Stadtverwaltung ist bemüht, den gewohnten Service für Sie auch während des Umbaus aufrechtzuerhalten.
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