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Nachricht vom 06.10.2025 Politik

Hirschauer CSU einig: Martin Merkl soll 2026 Bürgermeister werden

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Hirschau sind sich einig. Martin Merkl soll 2026 Hirschaus Bürgermeister werden. Einstimmig votierten sie dafür, den 48-jährigen Orts- und Fraktionsvorsitzenden als Bürgermeisterkandidaten zu nominieren.

Bürgermeister Hermann Falk hatte zu Beginn der Mitgliederversammlung erklärt, dass ihm der Verzicht auf eine erneute Kandidatur nicht leicht gefallen sei. Die Arbeit für die Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger sei ihm Herzensangelegenheit gewiesen. Er blicke dankbar auf das gemeinsam Angestoßene und Geschaffene zurück. Es sei an der Zeit, den Staffelstab weiterzugeben. Hirschau brauche jemanden, der die Stadt mit Verlässlichkeit, Sachverstand und Leidenschaft weiterführt, der die Menschen kennt, ihnen zuhört und ihre Sorgen ernst nimmt. All dies zeichne Martin Merkl aus. Als Orts- und Fraktionsvorsitzender sei er mit den kommunalpolitischen Themen bestens vertraut. Mit ihm hätte die Stadt auch in Zukunft eine starke, verlässliche und zukunftsorientierte Führung. Darum empfehle er Martin Merkl mit voller Überzeugung als Kandidaten für das Bürgermeisteramt.

Das tat auch der Ehren-Ortsvorsitzende Werner Schulz. Er hob Merkls kommunalpolitische Erfahrung als wichtige Basis für ein erfolgreiches Wirken als Bürgermeister hervor. Alle sechs seit 1946 amtierenden Bürgermeister hätten vor ihrem Amtsantritt über eine solche verfügt. Mathias Amann (1946-1948) und Georg Lederer (1948-1956) hätten der SPD-Fraktion angehört, bevor sie 1933 von den Nazis ihrer Ämter enthoben wurden. Willi Bösl (1958-1984) sei vor seiner Wahl CSU-Fraktionsvorsitzender gewesen. Helmut Rösch (1984-2002) habe als geschäftsleitender Beamter der Stadtverwaltung die Kommunalpolitik aus dem „ff“ gekannt. Hans Drexler (2002-2014) sei vorher Mitglied der CSU-Fraktion gewesen. Hermann Falk (seit 2014) habe vorab als Verwaltungsfachwirt in der Stadtverwaltung und AOVE-Beauftragter kommunalpolitische Erfahrung gesammelt. Martin Merkl verfüge mit seiner Stadtratserfahrung über das nötige Rüstzeug, die erfolgreiche Arbeit seiner sechs Vorgänger fortzusetzen und ein Bürgermeister für alle Hirschauer zu sein.

Martin Merkl bedankte sich bei den beiden Vorrednern für das in ihn gesetzte Vertrauen. Er sei bereit, für das Bürgermeisteramt zu kandidieren und Verantwortung zu übernehmen. Stichwortartig zeigte er seinen Lebenslauf auf. 1977 ist er im damaligen Stiftungskrankenhaus geboren. Nach dem Abschluss der Hauptschule als Jahrgangsbester absolvierte er bei der Firma AKW mit Erfolg eine Lehre als Energie-Anlagen-Elektroniker. Nach vier Jahren Bundeswehr begann er seine Laufbahn bei Conrad-Electronic als Junior-Einkäufer. Heute ist er als Senior-Category-Manager zuständig für die Marken- und Marketingstrategie im Bereich Gebäudetechnik - eine Aufgabe, die ein hohes Maß an Verhandlungsgeschick und Durchsetzungskraft erfordert. Über 20 Geschäftsreisen führten ihn nach Fernost in Städte wie Shanghai und Taipeh. In die CSU trat er 2013 ein. 2020 wurde er in den Stadtrat gewählt, seit 2024 ist er Orts- und Fraktionsvorsitzender. Als Fußballer hat er beim TuS, TuS/WE und der DJK Ehenfeld-Massenricht gespielt. Seit Gründung der Faschingsgesellschaft Narrhalla trägt er dort als Hofmarschall Verantwortung. Gründerin und Präsidentin ist seine Frau Regina, mit der er seit 19 Jahren verheiratet ist und zwei Töchter hat. Als Bürgermeister werde er alles in seiner Macht Stehende tun, um Hirschau weiter voranzubringen.

Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Hirschau votierten einstimmig für Martin Merkl (Bildmitte) als Bürgermeisterkandidaten. Bürgermeister Hermann Falk (rechts) und der CSU-Ehrenortsvorsitzende Werner Schulz (links) zeigten sich überzeugt, dass Martin Merkl die
notwendige kommunalpolitische Erfahrung und das Zeug dazu hat, ein erfolgreicher Bürgermeister für Hirschau zu werden. 
 - Foto von Reinhold BirnerFoto: Reinhold Birner
Die Mitglieder des CSU-Ortsverbandes Hirschau votierten einstimmig für Martin Merkl (Bildmitte) als Bürgermeisterkandidaten. Bürgermeister Hermann Falk (rechts) und der CSU-Ehrenortsvorsitzende Werner Schulz (links) zeigten sich überzeugt, dass Martin Merkl die notwendige kommunalpolitische Erfahrung und das Zeug dazu hat, ein erfolgreicher Bürgermeister für Hirschau zu werden.

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