Amberg-Sulzbach/Hirschau/Wernberg/Köblitz (Bericht von Werner Schulz) Seit 2003 drehen Radler und Läufer alljährlich beim 20. Pirker Kreisel ihre Runden. Am
Samstag machten sich 198 Starter auf die 29,5 Kilometer lange Strecke. Sie ersportelten 2
263 Euro für Africa Luz.
Die Benefiz-Sportveranstaltung - vor 23 Jahren von sieben bierlaunigen Hirschauern ins
Leben gerufen - stand zum 18. Mal unter dem Motto „Fitness bringt Licht nach Nepal“. Start
und Ziel des Rundkurses war wieder bei der Firma Hydraulik Schlögl in Wernberg-
Unterköblitz. Sie stellt ihr Werksgelände dafür seit 19 Jahren kostenlos zur Verfügung. Der
nahezu steigungsfreie, für alle Altersklassen zu bewältigende und gut ausgeschilderte Kurs
führte von Unterköblitz über Grünau, Luhe am Forst, Oberwildenau, Sperlhammer,
Rothenstadt, Pirk, Luhe-Wildenau und Oberköblitz zurück zum Ausgangspunkt. Bei
angenehmem Wetter bewältigten 198 Sportlerinnen und Sportler die Strecke per Fahrrad,
per Laufschuhe oder Inliner. Sie schafften zusammen 610 Runden und damit 17 995
Kilometer. Die größte Ausdauer bewies bei den Herren Wolfgang Mader (236 km), bei den
Damen Manuela Richter (206,5 km). Am Start war auch wieder der dreimalige Tour-de-
France-Teilnehmer Andreas Schillinger zusammen mit einer Gruppe der RSG Vilstal. Als
ältester Teilnehmer bewältigte der 87-jährige Hermann Gebhard drei Runden (88,5 km). Die
jüngste Teilnehmerin, die 13-Jährige Lena Glanz schaffte zwei Runden (59 km). Einige
Hirschauer Frauen trugen mit dem Kuchenbüffet ebenfalls zum Erfolg bei. Sponsorengelder
und der Erlös aus dem Verkauf von Kaffee, Kuchen, Getränken, Wurst- und Käsesemmeln
sowie Wiener Würstl ergaben eine Summe von 2 263 Euro,
Der Kreisel-Gründer und Organisator Josef Böller nahm den „20. Pirker Kreisel“ zum
Anlass, eine Gesamtbilanz zu ziehen. Seit der dritten Veranstaltung im Jahr 2005 spendet
man den Erlös für „Africa Luz“. Mit dem diesjährigen Kreisel erhöhe sich die
Spendensumme auf insgesamt 46 665 Euro. Dazu hätten sämtliche Teilnehmer, Sponsoren
und die zahlreichen Helfer und Helferinnen einen großen Beitrag geleistet. Insgesamt seien
bei den 20 Veranstaltungen 7 531 Runden gefahren worden. Das entspreche 212 542
Kilometer, also mehr als fünf Erdumrundungen. Die längste Strecke habe bei den Herren
Günter Enderer mit 127 Runden, also 3 445 Kilometer zurückgelegt, bei den Damen Maria
Scheffmann mit 90 Runden und 2 490 Kilometern. Die längste Tagesetappen hätten Günter
Enderer und Franz Dirner im Jahr 2005 mit jeweils 340 Kilometern geschafft. Er selbst sei
als einziger bei allen 20 Kreisel-Fahrten an den Start gegangen.
Josef Böller übergab den Spendenscheck in Höhe von 2 263 Euro an die ehrenamtliche
Africa-Luz-Geschäftsführerin Bärbel Birner. Den Erlös, so Birner, werde man für Projekte in
Sauraha-Bajauli im Chitwan-Nationalpark in Nepal verwenden. Sie werde mit ihrem Mann
Reinhold im Oktober für gut zwei Wochen dorthin fliegen. Ihr Dank galt auch der Firma
Hydraulik Schlögl für die Bereitstellung ihres Firmengeländes.
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