Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann) Nach einem Jahr Umbauarbeiten ist das Teilstück der Georg-Schiffer Straße vom Marktplatz bis zur beampelten Kreuzung mit der B 14 wieder für den Verkehr freigegeben. Der höhengleiche Ausbau von Fahrbahn und Gehweg wirkt nun viel großzügiger.
3.Bürgermeister Hermann Gebhard bezeichnete es als schönen Tag für die Stadt, dass diese sehr wichtige Verbindung vom Marktplatz zur B14, eine der Hauptverkehrsadern der Innenstadt wieder nutzbar ist. Die Seitenstraße zum Edekamarkt wird Mitte September freigegeben.
Architekt und Stadtplaner Josef Garnhartner fasste die bislang 19-jährige Geschichte der Innenstadtsanierung zusammen. Den Auftakt bildete 2006 ein gestalterischer Wettbewerb, den das Büro Garnhartner aus Deggendorf gewann. Stück für Stück folgte das Projekt mit der Sanierung und Umgestaltung des Marktplatzes, sowie einiger Seitengassen. Ziel beim jetzt fertigen Teilstück sei es gewesen den Umbau funktionell und sicher zu gestalten. So diene die Verkehrsinsel der sicheren Überquerung im Kreuzungsbereich und der übersichtlichen Ordnung des Verkehrs. Zu Abschuss des Bereichs fehlten noch der Pavillon mit dem Bewegungsbereich, sowie die beiden größeren Bäume, die den Innenstadteingang markieren werden. Hier ist der Herbst zum Setzen viel besser geeignet wie der Sommer.
Zahlreiche Firmen hätten das große Gesamtprojekt in Etappen gemeinschaftlich gestemmt. Positiv hob Garnhartner hervor, dass der fast fertig gestellte Teilbereich wohl etwa 10 Prozent unter der Kostenschätzung bleiben dürfte.
Bauamtsleiter Martin Beck informierte zum vierten Bauabschnitt der Innenstadtumgestaltung, die eine Bauzeit von 15 Monaten umfasste. Die Gesamtkosten liegen bei 2,6 Mio Euro, davon übernimmt das Staatliche Bauamt Amberg-Sulzbach 200000 Euro für den behindertengerechten Umbau der Ampelanlage, deren Schaltung in nächster Zeit noch optimiert wird, was den Verkehrsfluss verbessern soll. 1,1 Mio kommen als Zuschuss aus Mitteln der Städtebauförderung von der Regierung der Oberpfalz. Ausstehend ist noch der Zaunbau, die Eingrünung, ein Sitzpavillon und die Bestückung des Eckgrundstücks mit einigen Fitnessgeräten.
Verlegt wurden zudem Fernwärmeleitungen, kleinere Schäden am Kanal wurden behoben, die meisten Dachständer zur Stromversorgung durch Erdkabel ersetzt. Beck dankte allen beteiligten Firmen insbesondere dem Polier der ausführenden Baufirma Sommer aus Wegscheid, Christian Wallner, dessen vermittelnde, ausgleichende Art für das sehr gute Miteinander aller am Projekt Beteiligten, und Anwohnern und Anliegern hauptverantwortlich war. Bis Ende Juli war die Fertigstellung geplant, was bis auf Nebenarbeiten nahezu als Punktlandung gelang.
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