Hirschau (Bericht von Werner Schulz) Manchmal ist es nur eine einzige Sekunde der Unaufmerksamkeit – und der liebe Nachwuchs hat sich verletzt. Damit man als Mutter oder Vater in solchen Situationen angemessen reagieren kann, luden die Leiterinnen der Eltern-Kind-Gruppe, Lisamarie Schmidl und Sonja Gebhard, die Familien der beiden Krabbelgruppen zum Kurs „Erste Hilfe am Kind – kinderleicht“ in das katholische Pfarrheim ein. Die Referentin, Kinderkrankenschwester Karin Zobler, vermittelte auf anschauliche Weise alles Wissenswerte rund um die häufigsten Verletzungsarten bei Babys und Kindern. So wurden unter anderem die Behandlung von Bienen- und Wespenstichen und das Versorgen von Schürf- und Platzwunden behandelt. Ein großer Themenbereich war auch die Gefahr des Verschluckens harter Lebensmittel oder kleiner Spielzeugteile. An den beiden Puppen Anna und Paul konnten die TeilnehmerInnen deshalb üben, welche Handgriffe bei einem Erstickungsanfall nach Verschlucken nötig sind. Passend zum nun wieder kälter werdenden Wetter ging die Referentin auch auf virale und bakterielle Infekte der Atemwege ein. Karin Zobler hatte dafür nicht nur das ein oder andere Hausmittel parat, das bei verstopften Nasen und Husten schnell Linderung verschafft, sondern referierte auch über den sinnvollen und angemessenen Einsatz von Fieber- und Schmerzmitteln bei Kindern und gab Tipps für eine gut ausgestatte Hausapotheke. Sie ermutigte die Mütter und Väter, bei allen Unfällen ihr Bauchgefühl nicht außer Acht zu lassen. Denn meistens spürten die Eltern zuverlässig, ob es sich nur um eine leichte Blessur oder um eine schwerwiegendere Verletzung ihres Kindes handele. Dennoch gelte immer der Grundsatz: Lieber einmal zu viel zum Kinderarzt, als einmal zu wenig.
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