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Nachricht vom 27.03.2023 Vereine

„Legenden und Geschichten“ beim Osterkonzert des Musikzugs

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Drei Jahre mussten die Freunde konzertanter Blasmusik auf das Top-Ereignis im Kulturleben der Stadt verzichten - das Osterkonzert des Musikzugs. Am Ostersonntag, 9. April, findet es zum 35. Mal statt, zum 10. Mal in der Schulturnhalle.

Musikzuggründer „Boss“ Sepp Uschold amtierte noch als Vorstand und Musiklehrer Peter Feldmeier schwang als Dirigent den Taktstock, als der Musikzug aus Anlass des 30-jährigen Gründungsjubiläums am 11. April 1982, Ostersonntag, erstmals zu einem Konzert in das alte Josefshaus einlud. Uschold hatte große Bedenken angemeldet, ob überhaupt jemand das Konzert besuchen wird. Der Premierenerfolg und die positiven Kritiken sorgten für eine Neuauflage – zunächst unregelmäßig. In den Jahren 1983 und 1984 konnte wegen des Neubaus des Josefshauses kein Konzert stattfinden. Zur festen Einrichtung wurde das Osterkonzert ab dem Jahr 1988, nachdem Toni Lottner die musikalische Leitung des Orchesters übernommen hatte. 16-mal stand er bis 2003 am Ostersonntag am Dirigentenpult. Zu Ostern 2004 übernahm diese Aufgabe der kroatische Diplommusiker Zlatko Strcic. Von 2005 bis einschließlich 2017 schwang Annette Pruy-Semsch bei dreizehn Osterkonzerten den Dirigentenstab. 2018 feierte ihr Nachfolger Wolfgang Vögele einen gelungenen Einstand. Das Orchester glänzte mit einer anspruchsvollen Leistung und wurde am Ende des 2018-er wie des 2019-er Konzertes mit Standing Ovations gefeiert.

Wolfgang Vögele und sein 36-köpfiges Orchester wollen ihr Publikum am Ostersonntag 2023 genauso begeistern. Gut 70 Stunden Probenarbeit liegen hinter ihnen, wenn sie ihre musikalischen „Legenden und Geschichten“ präsentieren. Dem fulminanten Auftakt mit der hawaiianischen Göttersage „Goddess of Fire“ aus der Feder von Steven Reinike folgt mit Llanos „Alcázar“ ein Ausflug nach Sevilla. Weiter geht es im Programm mit Sylvester Levays Drama-Musical „Elisabeth“ und der Beschreibung eines Stückes niederländischer Geschichte in Carl Wittrocks „Baron of Dedem“. Julius Fuciks Konzertmarsch „Attila2 gehört ebenso zum Repertoire wie Rossano Galantes melancholischer „Cry oft he Last Unicorn“ und „Hadrian’s Wall“ von Robert W. Smith. Mit von der Partie ist auch die von Andrea Fleischmann dirigierte Bläserklasse mit einem Matrosenlied, Edvard Kriegs „Morgenstimmung“ und Beethovens „Ode an die Freude“. Wie immer können sich die Besucher während der Pause mit Getränken und kleinen Happen stärken.

Das Publikum kann sich also auf ein abwechslungsreiches, spannendes und fulminantes Konzert freuen. Beginn ist um 19.30 Uhr in der Schulturnhalle, Einlass ab 18.30 Uhr, Eintritt: 8 Euro. Kartenvorverkauf in der Apotheke am Apothekereck, Restkarten an der Abendkasse.

Am Karsamstag hält der Musikzug eine öffentliche Probe ab. Dazu eingeladen sind alle, die sich Interessierte für eine Instrumentalausbildung interessieren. Sie können bei freiem Eintritt von der Tribüne aus zuhören. Die Bläserklasse beginnt um 13 Uhr, das große Orchester um 14 Uhr.

Zum dritten Mal steht Wolfgang Vögele (vorne l.) beim Osterkonzert des Musikzugs am Dirigentenpult. 2018 und 2019 bestätigte das Orchester unter seiner Leitung seine herausragende Rolle unter Hirschaus Kulturträgern. Das Publikum feierte das Orchester beide Male mit stehenden Ovationen. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Zum dritten Mal steht Wolfgang Vögele (vorne l.) beim Osterkonzert des Musikzugs am Dirigentenpult. 2018 und 2019 bestätigte das Orchester unter seiner Leitung seine herausragende Rolle unter Hirschaus Kulturträgern. Das Publikum feierte das Orchester beide Male mit stehenden Ovationen.

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