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Nachricht vom 11.12.2021 Kirchen

Feier zum Kolping-Gedenktag auf Sparflamme

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Als Katholischer Gesellenverein am 4. Dezember 1860 gegründet, ist die Kolpingfamilie Hirschaus zweitältester Verein. Den 161. Geburtstag konnten die Mitglieder wegen der Corona-Pandemie nur auf Sparflamme feiern.

Ursprünglich sollte der Kolping-Gedenktag mit einem Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche und einem Festabend mit Ehrungen langjähriger Mitglieder im Pfarrheim an der Kolpingstraße gefeiert werden. Die Corona-Pandemie machte – wie schon im Vorjahr – einen Strich durch die Rechnung. Vorstand Siegfried Schorner musste den Festabend absagen. Was blieb, war der Gottesdienst mit Gedenken der verstorbenen Mitglieder. Diese wurde vom Präses der Kolpingfamilie, Stadtpfarrer Johann Hofmann, zelebriert. Nach Abschluss der Messfeier erfolgte die Ehrung von 22 langjährigen Mitgliedern, die in den Jahren 2020 und 2021 ein rundes Kolping-Jubiläum feiern konnten. Pfarrer Hofmann segnete die Ehrennadeln, die den Jubilaren anschließend zusammen mit den Ehrenurkunden vom Vorsitzenden Siegfried Schorner überreicht wurden. Er bedauerte in seiner Ansprache, dass der Gedenktag-Festabend im Pfarrheim zum zweiten Mal in Folge wegen Corona ausfallen muss. Auch das Stiftungsfest 2021 habe deshalb nicht stattfinden können. Nachdem der neun in den Jahren 2020 und 2021 verstorbenen Mitgliedern im Gebet gedacht wurde, stellte Schorner zwei Kolping-Zitate an den Beginn der Jubilarehrungen: „„Wenn jeder auf seinem Platz das Beste tut, wird es in der Welt bald besser aussehen.“Und: „Anfangen ist oft das Schwerste, treu bleiben aber das Beste.“ Es stellten sich die Fragen, was die Jubilare wohl bewogen habe, sich der Kolpingfamilie anzuschließen? Warum seien sie ihr 25, 40, 50, 60 oder gar 65 Jahre treu geblieben? Jedenfalls hätten sie nach dem Spruch gehandelt: „Wer wirklich etwas will, findet einen Weg. Wer nicht will, findet Ausreden.“ Ausgezeichnet wurden für 25 Jahre: Lydia Wisgickl, Ulrich, Bösl, Franz Dorfner, Werner Huber, Karl Rösch, Dr. Hans-Jürgen Schönberger und Bernhard Stosik, für 40 Jahre: Thomas Bösl, Rudolf Lang, Karl Mader, Martin Meier, Albert Meindl und Hugo Stark, für 50 Jahre: Rainer Foit und Karl-Heinz Knorr, für 60 Jahre: Xaver Böller und Gerhard Staudigl, für 65 Jahre: Johann Bösl, Heribert Fleischmann, Hermann Gebhard, Altbürgermeister Helmut Rösch und Siegfried Waldhauser.

Den Rückblick auf das Jahr 2021 übermittelte Schorner den Mitgliedern schriftlich in der Dezember-Ausgabe von „Kolping Aktuell“. Eine Reihe angesetzter Veranstaltungen konnte wegen Corona nicht abgehalten werden. Gut besucht gewesen sei der Besuch in der Biogasanlage Weiher-Kricklhof. Auf weniger Interesse seien die Plättenfahrt auf der Vils, der Informationsabend mit der Gebietsverkehrswacht und die Versammlung mit Stadtpfarrer Hofmann als Referenten über dessen Urlaubsreisen gestoßen. Gut angenommen werde von der Bevölkerung nach wie vor die Altkleider- und Altpapiersammelstelle im Obstverwertungsstadel an der Wolfgang-Droßbach-Straße. Trotz Zwei-Wochen-Öffnungsrhythmus stellten die angelieferten Mengen zufrieden. Besonders gelte dies für die Altkleider, die wieder vermehrt abgegeben werden. Im Januar werde sicher eine Räumung des Stadels notwendig sein. Hohe Erlöse, wie in den vergangenen Jahren, werden jedoch wegen der stark gesunkenen Marktpreise nicht mehr zu erzielen sein.

22 Kolpingmitglieder konnten 2020 bzw. 2021 ihre 25-, 40-, 50-, 60- oder 65-jähriges Kolping-Jubiläen feiern. 14 von ihnen konnte Vorstand Siggi Schorner am Kolping-Gedenktag nach der Messfeier die Ehrenurkunden und Ehrennadeln überreichen. Hinten v. l.: Dr. Hans Jürgen Schönberger, Gerhard Staudigl, Franz Dorfner, Siegfried Schorner, Karl-Heinz Knorr, Thomas Bösl, Karl Mader, Albert Meindl, Lothar Meier, Siegfried Waldhauser, Pfarrer Johann Hofmann, vorne v. l.: Werner Huber, Lydia Wisgickl, Hermann Gebhard, Helmut Rösch, Xaver Böller und Heribert Fleischmann. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
22 Kolpingmitglieder konnten 2020 bzw. 2021 ihre 25-, 40-, 50-, 60- oder 65-jähriges Kolping-Jubiläen feiern. 14 von ihnen konnte Vorstand Siggi Schorner am Kolping-Gedenktag nach der Messfeier die Ehrenurkunden und Ehrennadeln überreichen. Hinten v. l.: Dr. Hans Jürgen Schönberger, Gerhard Staudigl, Franz Dorfner, Siegfried Schorner, Karl-Heinz Knorr, Thomas Bösl, Karl Mader, Albert Meindl, Lothar Meier, Siegfried Waldhauser, Pfarrer Johann Hofmann, vorne v. l.: Werner Huber, Lydia Wisgickl, Hermann Gebhard, Helmut Rösch, Xaver Böller und Heribert Fleischmann.

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