zurück zur Übersicht

Nachricht vom 21.02.2020 Rathaus

Bauausschuss befürwortet alle Anträge einstimmig

Dr. Loew Soziale Dienstleistungen wollen Heim errichten

Hirschau (Bericht von Gerhard Fleischmann)  Alle zehn vorgelegten Anträge fanden einhellige Zustimmung im Ausschuss für Bau Umwelt und Technik des Hirschauer Stadtrats. Zwar wird für manchen Antragsteller die ein oder andere Ausnahme vom Bebauungsplan erforderlich werden, aber das hat letztlich das Landratsamt zu entscheiden.

Die Dr.Loew Sozialen Dienstleistungen mit Hauptsitz in Wernberg beabsichtigen in der Wolfgang-Droßbach Straße auf der freien Fläche nach dem Bahnübergang links ein Wohnheim für Menschen mit Behinderung errichten. Auf dem insgesamt 6400 qm großen Grundstück ist der Neubau einer Wohnstätte für 40 Personen in zwei Vollgeschoßen mit arbeitstherapeutischer Betreuung im Haus geplant.

Auf einem Grundstück in der Kahlhofstraße ist der Bau eines weiteren Wohngebäudes im rückwärtigen Teil gewünscht. Die Größe des Grundstücks scheint geeignet, wenn auch diese Art Zweitbebauung im Bebauungsplan nicht vorgesehen ist. Da die Nachbarn einverstanden sind war das letztlich auch der Ausschuss. Zustimmung erhielten auch die übrigen privaten Bauvorhaben.

Im Baugebiet Hirschau Ost an der Kohlbergerstraße sind noch neun Parzellen nicht bebaut und nicht erschlossen. Ein Interessent möchte im Anschluss an die vorhandene Siedlung bauen. Wegen des Gefälles im Gelände gestaltet sich die Abwassererschließung nicht einfach. Zudem besteht seitens der übrigen Grundbesitzer derzeit kein Bauinteresse, sie lehnen die weitere Erschließung ab. Der Ausschuss war einig, dass eine, auch von den Kosten her verträgliche, Lösung gesucht werden sollte um den Bauwunsch zu ermöglichen, da ein gültiger Bebauungsplan vorliegt. Das Anliegen wurde in die Haushaltsberatung verwiesen, dort soll versucht werden eine möglichst zeitnahe, vielleicht auch provisorische Lösung zu finden.

Beim Ausbau der Postgasse wird im Bereich des Alten- und Pflegeheims die Feinplanung optimiert. Die auf dem Haus, das abgerissen wird, vorhandene Stromleitung muss verlegt werden, eine behindertengerechte Rampe für die Tagespflege ist jetzt auch vorgesehen. Die Lagerung und Entsorgung der Abfallcontainer des Heims ist jetzt besser geregelt. Die Änderungen sind mit dem BRK abgesprochen.

Johanna Erras-Dorfner regte an beim Breitbandausbau Fördermittel für die sogenannten “grauen Flächen“, auf denen der Empfang keineswegs optimal sei, zu beantragen. Sie nannte die Ortsteile Burgstall, Steiningloh und Ehenfeld. Bürgermeister Hermann Falk will das Breitbandförderzentrum kontaktieren, in Krickelsdorf funktioniere das Breitband inzwischen gut, informierte er. Im Zuge der Verbesserung der Abwasserentsorgung im Bereich Obersteinbach, Untersteinbach, Massenricht, solle versucht werden die Breitbandversorgung zu verbessern regte Josef Luber an. Weiter meinte er, man sollte überlegen für die neue Außenstelle des Rathauses schräg gegenüber an der Ecke Hirschengasse eine griffige Bezeichnung suchen.

Rudolf Wild sah enormen Nachholbedarf beim Ausbau der Ortsstraßen. Beispielhaft nannte er die Straßen Am Bachrain, Josef- und Walkstraße. Seitens des Bauamts werde eine Prioroitätenliste erstellt, war zu hören. Wild regte auch an die Bushaltestelle in der Burgstraße beim Nettomarkt behindertengerecht auszubauen, sie sei dem Altenheim am Nächsten.

Wild regte auch an sich mit dem Eigentümer des inzwischen verwaisten Baywageländes in Verbindung zu setzen. Es sollte überprüft werden ob sich Altlasten insbesondere im ehemaligen Werkstattbereich auf dem Gelände befinden. Wolfgang Bosser ergänzte, das Gelände müsse aus seiner Sicht sauber hinterlassen werden.

Veröffentlichung

Möchten Sie Ihre Nachrichten/Presseberichte hier veröffentlichen? Senden Sie einfach Ihre Artikel per E-Mail an uns und wir veröffentlichen Ihren Beitrag hier auf kaolinpott.de!

Hinweis

Für den Inhalt der Beiträge ist der jeweilige Autor verantwortlich.