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Nachricht vom 20.11.2019 Sonstiges

Wunschtraum erfüllt: Burgstall hat sein Gemeinschaftshaus

Burgstall (Bericht von Werner Schulz)  Für die Burgstaller Dorfgemeinschaft ist heuer ein langgehegter Wunsch in Erfüllung gegangen – ihr Gemeinschaftshaus ist fertig. Gut 1 500 Arbeitsstunden haben die Bewohner – Jung und Alt – dafür geleistet.

Nachdem das Dorfgasthaus der Familie Ammer Ende der 1960-er Jahre seine Pforten schloss, fehlte den Burgstaller Einwohnern – aktuell sind es 54 – ein öffentlicher Raum für Zusammenkünfte und Besprechungen. Man musste immer in private Räume ausweichen. Und zu besprechen hatten und haben Ortssprecher Hans Scharl und die Dorfbewohner immer wieder Dinge, die für alle von Bedeutung sind. Ein Paradebeispiel ist die Vorbereitung und Organisation der Burgstaller Kirwa. Deren diesjähriger Erlös wurde wie schon der des Jahres 2018 für den Bau des Gemeinschaftshauses verwendet.

Seit 2015 beschäftigten sich die Burgstaller konkret mit dessen Planung, insbesondere mit der Suche nach einem geeigneten Grundstück. Eine Reihe von Möglichkeiten und Varianten wurden diskutiert und abgewogen. Als idealer Standort wurde letztendlich ein an den Dorf- und Spielplatz angrenzendes Grundstück im Ortskern erachtet. Der Eigentümer Christian Riß erklärte sich bereit, die Fläche östlich einer bestehenden Scheune für diesen Zweck zur Verfügung zu stellen.

Im September 2018 wurde die vom Ehenfelder Bauunternehmer Sepp Falk geplante Baumaßnahme mit dem Erdaushub, dem Einbringen einer Bodenplatte und dem Errichten einer Stützmauer begonnen. Innerhalb von vier Wochen, so erinnert sich Ortssprecher Scharl, waren die Maurerarbeiten erledigt, so dass am 1. Dezember 2018 Richtfest gefeiert werden konnte. Pünktlich vor dem Wintereinbruch konnte der Bau winterfest gemacht werden. Man konnte sogar die Dorf-Nikolausfeier abhalten. Auch beim Innenausbau, insbesondere der Elektroinstallation, brachte man viel Eigenleistung ein. Mitte Februar 2019 waren die Heizungs-, Sanitär und Elektroinstallationen abgeschlossen, die Estricharbeiten Ende März. Am 12. April wurde ein Bauhelferfest gefeiert, an dem auch Bürgermeister Hermann Falk teilnahm. Fliesen, Boden, Türen und die Küche waren Anfang Juli fertig, so dass das Gemeinschaftshaus bereits bei der 41. Burgstaller Kirwa genutzt werden konnte. Mit Abschluss der Putz- und Spenglerarbeiten war auch die Außenfassade fertiggestellt. Im November standen noch die Arbeiten an der Außenanlage, vor allem die Pflasterarbeiten, auf der Agenda.

Der offiziellen Einweihung des Gemeinschaftshauses im Frühjahr 2020 steht nichts mehr im Wege. Dankbar merkt Ortssprecher Scharl an, dass alle drei im Stadtrat vertretenen Fraktionen das Projekt unterstützt haben. Die Stadt ist auch Bauherr des Projekts und hat als solcher ca. 160 000 Euro für das Gebäude und die Außenanlagen sowie ca. 15 000 Euro für die Inneneinrichtung ausgegeben. Die Stadt bleibt auch Eigentümer des Hauses, das von der Dorfgemeinschaft angemietet wird. Sie sorgt für den Gebäudeunterhalt. Außer ihren gut 1 500 Arbeitsstunden haben die Burgstaller selbst die ansehnliche Summe von ca. 20 000 Euro in ihr Gemeinschaftshaus eingebracht.

Nachdem Christian Riß das Grundstück im Ortskern zur Verfügung gestellt und das Büro Franz Lang die Planung für das Gemeinschaftshaus entworfen hatte, wurde im September 2018 die Baumaßnahmen mit dem Erdaushub, dem Einbringen einer Bodenplatte und dem Errichten einer Stützmauer begonnen. Dabei packten Jung wie Alt an. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Nachdem Christian Riß das Grundstück im Ortskern zur Verfügung gestellt und das Büro Franz Lang die Planung für das Gemeinschaftshaus entworfen hatte, wurde im September 2018 die Baumaßnahmen mit dem Erdaushub, dem Einbringen einer Bodenplatte und dem Errichten einer Stützmauer begonnen. Dabei packten Jung wie Alt an.

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Foto: Werner Schulz
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