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Nachricht vom 30.10.2019 Kultur & Feste

Schloosmusi zum 30-Jährigen der Watzndorfer

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  FĂĽr alle Brauchtums- und Volksmusikfreunde aus Hirschau und Umgebung dĂĽrfte sie ein Muss sein – die „Schloosmusi“, die am Samstag, 9. November, um 19 Uhr im Schlosskeller stattfindet. Mit der Veranstaltung feiern „D’Watzndorfer“ ihr DreiĂźigjähriges, auch die „Schloosmusi“ wird dreiĂźig Jahre alt.

Die Geburtsstunde der „Watzndorfer“ schlug im Frühjahr 1989 in der AKW-Betriebs-Sauna. Hans Drexler (wer sonst?), Sepp Strobl und Franz Dietz kamen auf die Idee, eine Gesangsgruppe zu gründen. In dieser Besetzung erfolgte am 22. April 1989 im Schlosskeller der erste öffentliche Auftritt anlässlich des BSSB-Bezirksschützentags. Hans Drexler erinnerte sich: „Unsere ersten Lieder waren „Da Schwirza vom Landl“ und „Mir san vom Wold dahoam“.

Am 21. Juli 1989 luden „D’Watzndorfer“ zur ersten „Schloosmusi“ in den Schlosskeller ein. Die „Hirschauer Feieraoumdmusi“, die „Hirschauer Hausmusik“, die „Amberger Hausmusik“ und die „Jungen Musikanten“ machten mit ihren Darbietungen die Veranstaltung zu einem vollen Erfolg. Nach den gelungenen Premiere-Auftritten präsentierten sich „D’Watzndorfer“ ca. drei Jahre lang in wechselnder Besetzung. So zählte u.a. auch Helmut Fuchs zu der Gesangsgruppe. Von 1992 bis 2003 trat man in fester Besetzung mit Hans Drexler, Franz Dietz, Georg Kustner (alle Gesang) und Viktor Wrobel (Akkordeon) auf.

Seit der zwischenzeitlich verstorbene Viktor Wrobel aus gesundheitlichen Gründen ausschied, begleitet Franz Dolles das Sängertrio mit seiner Quetschn. Den Part von Franz Dietz, der 2012 seinen Rückzug ankündigte, übernahm im November 2013 endgültig Richard Falk. „D’Watzndorfer“ ersangen sich rasch einen guten Ruf in der Volksmusikszene. Mit ihren Auftritten waren und sind sie weit über Hirschaus Stadtgrenzen hinaus gefragt.

Fast zwanzig Jahr lang galt das ab 1995 ganz besonders für ihren Bauernballett-Auftritt. Ob in Hirschau selbst, in Amberg, Vilseck, Hahnbach oder auch Regensburger – die Zuschauer klopften sich auf die Schenkel und lachten Tränen, wenn Hans Drexler, Georg Kustner, Franz Dietz und Franz Dolles mit versteinerten Mienen und stoischer über die Bühne oder durch den Saal stapften.

Zur Geburtstags-Schloosmusi am 9. November erwarten „D’Watzndorfer“ Gäste aus der Volksmusikszene, die einen unterhaltsamen Abend der Extraklasse garantieren. Ihr Kommen zugesagt haben die aus Rundfunk und Fernsehen bekannte „Wernberger Stubnmusi“ und die „Pfiffigen Knepf“ aus Vohenstrauß. Stadtheimatpfleger Sepp Strobl wird die „Schloosmusi“ entgegen sonstiger Gewohnheit nicht als eloquenter Moderator bestreiten. Er greift dieses Mal zu seiner Diatonischen und unterhält das Publikum u.a. mit hintersinnigen und lustigen Couplets.

In die Rolle des Moderators schlüpft dieses Mal Hans Drexler. Er wird die Geschichte der „Watzndorfer“ Revue passieren lassen. Diese treten nicht nur in der aktuellen Formation Hans Drexler, Georg Kustner, Richard Falk, Franz Dolles auf. Auch die ehemaligen Zusammensetzungen mit Franz Dietz und Helmut Fuchs geben einige Stücke zum Besten. Wie immer brauchen die Besucher keine Eintrittsgeld, sondern nur gute Laune mit zur „Schloosmusi“ mitbringen.

Bei einem Saunagang kamen v. r. Franz Dietz, Hans Drexler und Sepp Strobl 1989 auf die Idee, die Gesangsgruppe „D’Watzndorfer“ zu gründen. In den ersten Jahren zählte oft auch Helmut Fuchs (l.) bei den Auftritten zu den Akteuren. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Bei einem Saunagang kamen v. r. Franz Dietz, Hans Drexler und Sepp Strobl 1989 auf die Idee, die Gesangsgruppe „D’Watzndorfer“ zu gründen. In den ersten Jahren zählte oft auch Helmut Fuchs (l.) bei den Auftritten zu den Akteuren.

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Foto: Werner Schulz
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