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Nachricht vom 01.08.2019 Kultur & Feste

Endspurt für „Die Erbschaft“

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Morgen und am Samstag heißt es im Schlosshof zum letzten Mal in der diesjährigen Hirschauer Festspielsaison „Bühne frei“ für das Volksstück „Die Erbschaft“. Positiv fällt die Bilanz aus, die der Festspielvereinsvorsitzende Hans Drexler über die zurückliegenden sieben Aufführungen ziehen kann. Mit den Besucherzahlen könne man sehr zufrieden sein. Die magische Marke von 2 000 verkauften Karten sei schon vor den beiden letzten Aufführungen überschritten. Noch wichtiger sei, dass die Zuschauer hoch zufrieden nach Hause gegangen sind. Drexler: „Das Echo war sehr positiv.“ Den Darstellern sei sehr viel Lob und Anerkennung gezollt worden. Die beiden Regisseure Dieter Held und Saskia Krügelstein können mit ihrem Regie-Debut und sind mit den Leistungen ihres 60-köpfigen Schauspielerensembles mehr als zufrieden sein. Alle seien mit großer Spielfreude dabei und identifizierten sich bestens mit ihren Rollen. Hans Drexler: „Der Teamgeist ist hervorragend!“ Die Vorstellung vom letzten Samstag hat der Vorsitzende besonders in Erinnerung. In diese platzte ein heftiger Gewitterregen – Gott sei Dank fast auf die Minute genau zur Pause, die dann um eine Viertelstunde verlängert wurde. Als der Regenguss zu Ende war, sorgten fleißige Helfer des Festspielvereins dafür, dass die Plätze auf den Publikumsrängen schnellstens abgetrocknet wurden und die Zuschauer wieder Platz nehmen konnten. Der ganz überwiegende Teil der 350 Besucher ließ sich nämlich den zweiten und letzten Akt des Stückes nicht entgehen.

Der begann mit einer spontan von Regisseur Dieter Held spontan vorgenommenen Änderung bzw. Aktualisierung des „Drehbuchs“. Eigentlich beginnt der zweite Teil mit dem Ausrücken der Hirschauer Feuerwehr zu einem Brand nach Schnaittenbach. Angesichts des Gewittergusses rückten die Feuerwehrler zum Kellerauspumpen in die Nachbarstadt aus. Die Schauspielerinnen und Schauspieler zeigten sich ohnehin unbeeindruckt von Blitz und Donner und boten von Anfang bis Ende eine ausgezeichnete Leistung.

Das Urteil, so Drexler, gelte nicht nur für die Bühnenakteure, sondern genauso für alle, die im Hintergrund für den Erfolg des Stückes Hervorragendes leisten. Sehr gut angenommen werde vom Publikum die erstmals angebotene Theke mit Fingerfood, das federführend von Erwin Zach und Burgi Drexler vor- und zubereitet wird.



Morgen und am Samstagabend wird das gesamte Festspielvereinsteam noch einmal voll gefordert sein. Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20.30 Uhr, Einlass und Bewirtung ab 18.30 Uhr. Eintrittskarten sind im Rathaus im Tourismusbüro zum Preis von 15 Euro zu haben. An der Abendkasse kosten sie 17 Euro.



Damit die Zuschauer bestens informiert sind und auch wissen, welche Rolle von wem verkörpert wird, hat Alfred Härtl auch heuer wieder das umfangreiche Programmheft zum Stück erstellt.

Letzten Samstag ging während der Stückl-Pause ein heftiger Gewitterregen nieder. Regisseur Held änderte spontan das „Drehbuch“ für den Beginn des zweiten Aktes: Die Hirschauer Feuerwehrler rückten nicht zur Brandbekämpfung, sondern zum Kellerauspumpen nach Schnaittenbach aus. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Letzten Samstag ging während der Stückl-Pause ein heftiger Gewitterregen nieder. Regisseur Held änderte spontan das „Drehbuch“ für den Beginn des zweiten Aktes: Die Hirschauer Feuerwehrler rückten nicht zur Brandbekämpfung, sondern zum Kellerauspumpen nach Schnaittenbach aus.

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Foto: Werner Schulz
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