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Nachricht vom 19.03.2019 Senioren

Ensemble Palatina bringt Senioren Heiterkeit in der Fastenzeit

Hirschau (Bericht von Werner Schulz)  Treten Erich Wein und sein „Ensemble Palatina“ auf, ist eines immer garantiert: Heiterkeit - auch in der Fastenzeit. Mit ihren amüsanten Sketchen strapazierte die Gruppe die Lachmuskeln der Bewohner des BRK Seniorenheims St. Barbara.

Alle Akteure verstanden es glänzend, bei ihren kurzen Szenen und gespielten Witzen die Pointen deutlich herauszuarbeiten. Da blamierte sich zum Einstieg der neu zugelassene Rechtsanwalt (Erwin Wein). Er gaukelte dem ersten, sehnlichst erhofften Besucher (Erhard Ackermann) mit einem Telefonat vor, wie gefragt seine Kanzlei ist.

Sein Pech: Der vermeintliche Mandant entpuppte sich als Telekom-Mitarbeiter, der das Telefon erst anschließen wollte. Von den Rentnern (Hermann Meier, Andreas Willing) erfuhr man, dass der von ihnen wegen seiner Beliebtheit bei den Frauen beneidete Karl nach dem Genuss eines Pilzgerichtes verstorben war.

Ob Hermann, den zweiten Frauenheld, das gleiche Schicksal ereilte, blieb offen. Zum Abendessen wurde ihm Pilzragout serviert. Penetrant unangenehme Gerüche vermiesten Emma (Uschi Kederer) den Theaterbesuch mit ihrem Otto (Erich Wein). Er schwor Stein und Bein, sich gebadet und frische Klamotten angezogen zu haben, inklusive der Socken. Zum Beweis dafür holte er schließlich die getragenen aus seiner Jackentasche.



Eine andere Version des biblischen Sündenfalls im Paradies präsentierten Hermann Meier als lieber Gott und Alfons Wanninger als Adam.

Demnach wurde Adam keineswegs von Eva verführt. Im Gegenteil: Trotz detaillierter göttlicher Anweisungen und der Anordnung „Gehet und vermehret euch!“ scheiterten Adams sexuelle Annährungsversuche.

Über sieben Monate ohne Sex mit seiner Frau (Kerstin Ackermann) klagte der Patient (Erich Wein) beim Arzt (Erhard Ackermann). Diesem gestand die Frau außerehelichen Sex: „Seit sieben Monaten fahre ich mit dem Taxi zur Arbeit. Ich hatte kein Geld und der Fahrer fragte, ob ich aussteigen würde - oder … Ich habe mich für das ‚oder‘ entschieden.“ Da es ihr mit ihrem Chef und dem Busfahrer ebenso erging, war sie zu müde, um mit ihrem Mann intim zu sein.

Die pointierte Frage des Arztes: „Soll ich das ihrem Mann so erzählen, - oder?“

Dass man in der Hölle alle nur denkbaren Laster ausleben kann, weil man ja sowieso schon tot ist, erklärte der Teufel (Hermann Meier) dem Neuankömmling (Andreas Welling). Über Gott und die Welt ratschten die drei gestressten Hausfrauen Mariechen (Renate Biehler), Susanne (Kerstin Ackermann) und Johanna (Uschi Kederer), nachdem sie ihre Einkäufe getätigten hatten.

Susanna fragte sich, wie Männer ganze Kontinente entdecken konnten, wenn sie nicht einmal die Butter im fast leeren Kühlschrank finden.“

Zu guter Letzt demonstrierte Kerstin Ackermann als kluge Ehefrau, wie man seinen Ehemann (Hermann Meier) für ein schon vorab gebuchtes Urlaubsreiseziel so begeistern kann, dass er am Ende fast glaubt, er habe es selbst ausgesucht.

Unter dem Beifall des Publikums dankte Gerontotherapeutin Anita Dobmeier Erich Wein und seinem Ensemble für die vergnügliche Stunde, die sie den Senioren honorarfrei beschert hatten.

Regisseur Erich Wein (r.) und sein Ensemble bestätigten bei ihrem Gastspiel im BRK Seniorenheim St. Barbara den ihnen vorauseilenden Ruf, mit ihren amüsanten Sketchen die Lachmuskeln ihrer Zuschauer zu strapazieren. V. l.: Jenny Meier-Bardales, Uschi Kederer, Kerstin Ackermann, Erhard Ackermann, Renate Biehler, Hermann Meier, Alfons Wanninger und Andreas Welling. - Foto von Werner SchulzFoto: Werner Schulz
Regisseur Erich Wein (r.) und sein Ensemble bestätigten bei ihrem Gastspiel im BRK Seniorenheim St. Barbara den ihnen vorauseilenden Ruf, mit ihren amüsanten Sketchen die Lachmuskeln ihrer Zuschauer zu strapazieren. V. l.: Jenny Meier-Bardales, Uschi Kederer, Kerstin Ackermann, Erhard Ackermann, Renate Biehler, Hermann Meier, Alfons Wanninger und Andreas Welling.

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Bilder / Fotos

Foto: Werner Schulz
Foto: Werner Schulz
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